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Fleischlos im Nahen Osten: Wie der Veganismus die Lebensmittelszene verändert

(Audio-Blog-Lesung von The Sultan)

Wenn Sie an die Küche des Nahen Ostens denken, kommen Ihnen vielleicht Bilder von saftigem Schawarma und reichlich gewürzten Kebabs in den Sinn. Aber was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass es einen neuen Sultan in der Stadt gibt, und zwar die vegane Bewegung?

Ja, Sie haben richtig gehört. Veganismus ist im Nahen Osten auf dem Vormarsch und mischt die traditionelle Lebensmittelszene gehörig auf. Von pflanzlichem Schawarma bis hin zu veganem Falafel bieten immer mehr Restaurants fleischfreie Optionen an, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.

Aber es geht nicht nur ums Essen. Beim Veganismus im Nahen Osten geht es auch darum, ein Zeichen zu setzen. Für viele ist die Entscheidung für eine pflanzliche Ernährung ein Weg, das westliche Stereotyp des fleischliebenden Arabers abzulehnen und stattdessen einen gesundheitsbewussteren und umweltfreundlicheren Lebensstil anzunehmen.

Und vergessen wir nicht die gesundheitlichen Vorteile. Eine vegane Ernährung kann zu niedrigeren Raten von Herzkrankheiten, Diabetes und bestimmten Arten von Krebs führen. Und angesichts der hohen Fettleibigkeits- und Diabetesraten in der Region könnte die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung einen entscheidenden Wandel bewirken.

Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein und Hummus. Es gibt immer noch Herausforderungen zu überwinden. Zum einen betrachten viele Menschen im Nahen Osten den Veganismus immer noch als "westlichen" Import und zögern, ihn anzunehmen. Außerdem kann es in ländlicheren Gegenden immer noch schwierig sein, vegane Optionen zu finden.

Aber da es immer mehr vegane Optionen gibt und das Bewusstsein für die gesundheitlichen und ökologischen Vorteile einer pflanzlichen Ernährung wächst, ist klar, dass die vegane Bewegung auf dem Vormarsch ist. Wenn Sie also das nächste Mal im Nahen Osten sind, wundern Sie sich nicht, wenn Sie ein Falafel-Sandwich ohne Tahini verzehren.